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   BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94   

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BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94 (https://dejure.org/1996,1304)
BVerwG, Entscheidung vom 21.11.1996 - 4 C 33.94 (https://dejure.org/1996,1304)
BVerwG, Entscheidung vom 21. November 1996 - 4 C 33.94 (https://dejure.org/1996,1304)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • denkmalrechtbayern.de PDF

    Schatzregal

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Denkmalschutzrecht - Umfang des herkömmlichen Schatzregals, Verfassungsmäßigkeit des rheinland-pfälzischen Denkmalschutz- und -pflegegesetzes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Herkömmliches Schatzregal - Fossilienfunde - Gesetzgebungskompetenz der Länder - Eigentumserwerb an Fossilienfunden

  • Entscheidungssammlung Denkmalrecht PDF, S. 1005 (Leitsatz)

    Teil einer Urteilssammlung im PDF-Format

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer ist Eigentümer von Fossilien im Baugrund? (IBR 1997, 115)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 102, 260
  • NJW 1997, 1171
  • NVwZ 1997, 577 (Ls.)
  • DVBl 1997, 435
  • DÖV 1997, 417
  • BauR 1997, 292
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 18.05.1988 - 2 BvR 579/84

    Schatzregal der Länder

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Die Gesetzgebungskompetenz des beklagten Landes hierfür leitet das Berufungsgericht unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Mai 1988 - 2 BvR 579/84 - (BVerfGE 78, 205) aus Art. 73 EGBGB i.V.m. Art. 1 Abs. 2 EGBGB ab.

    Dementsprechend hat das Bundesverfassungsgericht bereits mit seinem Beschluß vom 18. Mai 1988 (a.a.O.) zu § 23 des Denkmalschutzgesetzes für Baden-Württemberg entschieden, die Länder könnten bestimmen, daß kulturhistorisch oder wissenschaftlich bedeutsame Funde, die herrenlos sind oder deren Eigentümer nicht ermittelt werden kann, mit ihrer Entdeckung in das Eigentum der öffentlichen Hand fallen, weil die den Ländern gemäß Art. 73 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 2 EGBGB verbliebene Kompetenz jedenfalls für den Bereich gelte, der nach dem Herkommen dem traditionellen Regalbegriff zuzuordnen sei.

    Mit dieser Rechtsauffassung setzt sich der Senat übrigens nicht in Widerspruch zu dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Mai 1988 (a.a.O.) zu § 23 des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes.

    In beiden Fällen wäre die Position des Grundeigentümers bis zur Entdeckung der Fossilien denkbar schwach; er hätte entweder nur ein mehr oder weniger formales Recht oder sogar nur eine von vielerlei Zufällen abhängige Erwerbschance, die durch Art. 14 Abs. 1 GG überhaupt nicht geschützt ist (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Mai 1988 - 2 BvR 579/84 - BVerfGE 78, 205 [212]).

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Die Gesetzgebungszuständigkeit regelt sich nach dem Gegenstand des Gesetzes; die Kompetenz zur Regelung des Eigentumsinhalts folgt aus der Sachkompetenz (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvL 24/78 - BVerfGE 58, 137 [145]).

    Eigentumsbindungen müssen deshalb stets verhältnismäßig sein (BVerfG, Beschluß vom 14. Juli 1981 - 1 BvL 24/78 - BVerfGE 58, 137 [147 f]).

  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 929/89

    Bundesberggesetz

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Und es ist ihm auch nicht ausnahmslos verwehrt, bisher mit altem Recht verbundene Befugnisse einzuschränken; die Eigentumsordnung gebietet nicht, einmal ausgestaltete Rechtspositionen für alle Zukunft in ihrem Inhalt unangetastet zu lassen (BVerfG, Beschluß vom 9. Januar 1991 - 1 BvR 929/89 - BVerfGE 83, 201 [212]; BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [6]).
  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Und es ist ihm auch nicht ausnahmslos verwehrt, bisher mit altem Recht verbundene Befugnisse einzuschränken; die Eigentumsordnung gebietet nicht, einmal ausgestaltete Rechtspositionen für alle Zukunft in ihrem Inhalt unangetastet zu lassen (BVerfG, Beschluß vom 9. Januar 1991 - 1 BvR 929/89 - BVerfGE 83, 201 [212]; BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [6]).
  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Eine solche Regelung darf durch das öffentliche Recht getroffen werden (vgl. BVerfG, Beschluß vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - BVerfGE 58, 300 [334, 336]).
  • BVerfG, 10.05.1977 - 1 BvR 514/68

    Öffentliche Last

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Die Vorbehalte des EGBGB geben einen Hinweis darauf, inwieweit Regelungen des BGB nicht abschließend sein sollen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 10. Mai 1977 - 1 BvR 514/68 und 323/69 - BVerfGE 45, 297 [341]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.11.1993 - 1 A 12140/92

    Wer wird Eigentümer von Bodenfunden?

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Die auf den Herausgabeanspruch, hilfsweise auf den Entschädigungsanspruch beschränkte Berufung hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz mit Urteil vom 11. November 1993 - 1 A 12140/92.OVG - (BauR 1994, 217) zurückgewiesen.
  • BVerwG, 28.05.1965 - VII C 59.64
    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94
    Die in ihm geregelte Ablieferungspflicht für bei einer Grabung entdeckte Gegenstände, auch soweit sie für die Urgeschichte der Tier- oder Pflanzenwelt von Bedeutung sind, war keine regalistische Regelung, sondern stellte eine (landesrechtlich auf Art. 109 EGBGB gestützte) Enteignung im Sinne von Art. 14 Abs. 3 GG dar; sie ließ den auf § 984 BGB beruhenden Eigentumserwerb unberührt und beschränkte sich darauf, dem Staat und den nachgeordneten Behörden das Recht einzuräumen, unter bestimmten Umständen die Ablieferung gegen Entschädigung zu verlangen (BVerwG, Urteil vom 28. Mai 1965 - BVerwG 7 C 59.64 - BVerwGE 21, 191 [192]).
  • BVerwG, 17.10.2012 - 4 C 5.11

    Windenergieanlage; Außenbereich; immissionsschutzrechtliche Genehmigung;

    Eigentumsbindungen müssen deshalb stets verhältnismäßig sein (vgl. nur Urteil vom 21. November 1996 - BVerwG 4 C 33.94 - BVerwGE 102, 260 ).
  • BVerwG, 29.11.2018 - 4 CN 12.17

    Eingriff; Erklärung zum Schutzgebiet; Flächenschutz; Gesamtheit des

    Maß und Umfang der dem Eigentümer von der Verfassung zugemuteten und vom Gesetzgeber zu realisierenden Bindung hängen wesentlich davon ab, ob und in welchem Ausmaß das Eigentumsobjekt in einem sozialen Bezug und in einer sozialen Funktion steht (BVerwG, Urteil vom 21. November 1996 - 4 C 33.94 - BVerwGE 102, 260 ).
  • OLG Frankfurt, 27.06.2014 - 12 U 42/13

    Herausgabe des Verkaufserlöses nach Fund eines Fossils

    Dieses hat den Eigentumserwerb nach § 984 BGB unberührt gelassen, aber die Ablieferung gegen Geldersatz angeordnet, war der Gestaltung des preußischen Ausgrabungsgesetzes v. 26.3.1914 angelehnt (PrGS S. 41, hierzu auch Staudinger, a. a. o., § 984 RN 21, BVerwG 4 C 33/94 RN 14 ff).
  • BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 13.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Sachbescheidungsinteresse bei Antrag auf Erteilung einer

    Mit der vom Berufungsgericht im Hinblick auf das Verfahren BVerwG 4 C 33.94 zugelassenen Revision verfolgt der Kläger sein auf Erteilung der Grabungsgenehmigung gerichtetes Begehren weiter.

    Diese Frage hat der Senat in seinem Urteil vom 21. November 1996 im Verfahren BVerwG 4 C 33.94 bejaht; darauf wird verwiesen.

  • BVerwG, 08.01.1998 - 4 B 220.97

    Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Darlegung eines

    Der Senat hat wiederholt bekräftigt, daß es sich sowohl bei den Vorschriften des Bauordnungsrechts als auch bei den Regelungen des Denkmalschutzrechts um Inhalts- und Schrankenbestimmungen im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG handelt (vgl. zum Bauordnungsrecht: BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 17.90 - BVerwGE 88, 191; zum Denkmalschutzrecht: BVerwG, Urteil vom 21. November 1996 - BVerwG 4 C 33.94 - Buchholz 406.39 Denkmalschutzrecht Nr. 6).
  • BVerwG, 08.01.1998 - 4 B 219.97

    Verwerfung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Darlegung eines Zulassungsgrunds

    Der Senat hat wiederholt bekräftigt, daß es sich sowohl bei den Vorschriften des Bauordnungsrechts als auch bei den Regelungen des Denkmalschutzrechts um Inhalts- und Schrankenbestimmungen im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG handelt (vgl. zum Bauordnungsrecht: BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 17.90 - BVerwGE 88, 191; zum Denkmalschutzrecht: BVerwG, Urteil vom 21. November 1996 - BVerwG 4 C 33.94 - Buchholz 406.39 Denkmalschutzrecht Nr. 6).
  • BVerwG, 28.09.1994 - 4 B 38.94

    Klärungsfähigkeit einer Rechtssache

    Das Beschwerdeverfahren wird als Revisionsverfahren mit dem Aktenzeichen BVerwG 4 C 33.94 fortgesetzt; der Einlegung einer Revision durch die Beschwerdeführer bedarf es nicht.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96   

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https://dejure.org/1996,691
BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96 (https://dejure.org/1996,691)
BVerwG, Entscheidung vom 14.11.1996 - 4 B 205.96 (https://dejure.org/1996,691)
BVerwG, Entscheidung vom 14. November 1996 - 4 B 205.96 (https://dejure.org/1996,691)
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Teerverunreinigtes Grundstück

Art. 14 Abs. 1 GG, landesrechtliche Regelungen (vgl. für Baden-Württemberg: § 7 PolG), nach denen der Erwerber eines Altlastengrundstücks, der die Möglichkeit der Verunreinigung kannte, haftet, ist bundesrechtlich nicht zu beanstanden;

(Hinweis: die auch in diesem Fall angewandten Grundsätze der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Altlastenproblematik sind vom BVerfG in «Altlasten - Hutstoffabrik/Schießanlage» weitgehend als verfassungswidrig beanstandet worden)

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verunreinigung eines Grundstücks - Grundwasser - Gefahrenbeseitigung - Zustandsverantwortlicher - Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet Grundstückserwerber als Zustandsstörer für Altlastenbeseitigung? (IBR 1997, 165)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2192 (Ls.)
  • NVwZ 1997, 577
  • NJ 1997, 335
  • DVBl 1997, 573 (Ls.)
  • DÖV 1997, 885 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 B 134.90

    Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für Altlasten

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    »Eine landesrechtliche Regelung, nach der der Eigentümer eines durch Teer- und Mineralöle verunreinigten Grundstücks als des Zustandsverantwortlichen für Maßnahmen zur Beseitigung von Gefahren für das Grundwasser in Anspruch genommen werden kann, wenn er beim Erwerb des Grundstücks von dem ordnungswidrigen Zustand wußte oder doch zumindest Tatsachen kannte, die auf das Vorhandensein eines solchen Zustandes schließen lassen konnten, ist eine - auch unter dem Gesichtspunkt des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit - zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums (im Anschluß an den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 134.90 - NVwZ 1991, 475).«.

    Wer ein solches Risiko eingeht, muß auch die gesetzliche Folge der ordnungsrechtlichen Verantwortlichkeit tragen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 134.90 - NVwZ 1991, 475).

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Für Rechtsgeschäfte, die darauf abzielen, Rechtsverhältnisse zum Schaden der Allgemeinheit zu regeln, ist dies ebenfalls anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1982 - IV b ZR 333/81 - BGHZ 86, 82).
  • BVerwG, 04.10.1985 - 4 C 76.82

    Pflicht des Eigentümers - Schadensstiftender Mißbrauch der Sache - Vorsorge gegen

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Sie stellen Inhalts- und Schrankenbestimmungen im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar, die verfassungsrechtlich schon deshalb unbedenklich sind, weil sie Ausdruck der dem Sacheigentum nach Art. 14 Abs. 2 GG immanenten Sozialbindung sind (vgl. BVerfG, Beschluß vom 17. November 1966 - 1 BvL 10/61 - BVerfGE 20, 351; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1985 - BVerwG 4 C 76.82 - Buchholz 442.40 § 29 LuftVG Nr. 3, Beschluß vom 11. April 1989 - BVerwG 4 B 65.89 - Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 28).
  • BVerfG, 17.11.1966 - 1 BvL 10/61

    Tollwut

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Sie stellen Inhalts- und Schrankenbestimmungen im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar, die verfassungsrechtlich schon deshalb unbedenklich sind, weil sie Ausdruck der dem Sacheigentum nach Art. 14 Abs. 2 GG immanenten Sozialbindung sind (vgl. BVerfG, Beschluß vom 17. November 1966 - 1 BvL 10/61 - BVerfGE 20, 351; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 4. Oktober 1985 - BVerwG 4 C 76.82 - Buchholz 442.40 § 29 LuftVG Nr. 3, Beschluß vom 11. April 1989 - BVerwG 4 B 65.89 - Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 28).
  • BGH, 20.12.1979 - VII ZR 306/78

    Anspruch auf Zahnarzthonorar aus abgetretenem Recht; Prozessführungsbefugnis der

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Es entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, daß Rechtsgeschäfte, deren Zweck sich darin erschöpft, Kostenlasten zum Nachteil Dritter zu verschieben, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 25. Januar 1973 - II ZR 139/71 - BGHZ 60, 102, vom 20. Dezember 1979 - VII ZR 306/78 - NJW 1980, 991, und vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - NJW 1988, 902).
  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87

    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zur Vereitelung schuldrechlicher Rechte

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Es entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, daß Rechtsgeschäfte, deren Zweck sich darin erschöpft, Kostenlasten zum Nachteil Dritter zu verschieben, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 25. Januar 1973 - II ZR 139/71 - BGHZ 60, 102, vom 20. Dezember 1979 - VII ZR 306/78 - NJW 1980, 991, und vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - NJW 1988, 902).
  • BGH, 25.01.1973 - II ZR 139/71

    Reines Konnossement gegen Revers

    Auszug aus BVerwG, 14.11.1996 - 4 B 205.96
    Es entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung, daß Rechtsgeschäfte, deren Zweck sich darin erschöpft, Kostenlasten zum Nachteil Dritter zu verschieben, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 25. Januar 1973 - II ZR 139/71 - BGHZ 60, 102, vom 20. Dezember 1979 - VII ZR 306/78 - NJW 1980, 991, und vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - NJW 1988, 902).
  • BVerwG, 11.12.1997 - 7 C 58.96

    Eigentümer muß angeschwemmte Abfälle selbst aufsammeln

    Lassen sich dagegen - was der Regelfall sein wird - etwaige Verursacher oder Erzeuger nicht feststellen, kommt eine Eingrenzung der Verantwortlichkeit eines Besitzers von aufgedrängten Abfällen nur aus verfassungsrechtlichen Gründen in Betracht, nämlich dann, wenn die Überlassung der Abfälle - im Fall des § 15 Abs. 3 KrW-/AbfG die vom Abfallbesitzer vorzunehmende Verwertung oder Beseitigung - mit einem solchen Kostenaufwand verbunden wäre, daß dadurch die von Art. 14 Abs. 1 GG garantierte Möglichkeit der privatnützigen Verwendung des Grundstücks entfiele (vgl. dazu auch BVerwG, Beschluß vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 134.90 - NVwZ 1991, 475; ferner BVerwG, Beschluß vom 14. November 1996 - BVerwG 4 B 205.96 - NVwZ 1997, 577).
  • BVerwG, 11.04.2003 - 7 B 141.02

    Nichtzulassungsbeschwerde; rechtliches Gehör; Doppelbegründung Urteil;

    Die behauptete Sittenwidrigkeit der Dereliktion und deren Rechtsfolgen für die ordnungsrechtliche Zustandshaftung (vgl. Beschluss vom 14. November 1996 - BVerwG 4 B 205.96 - Buchholz 402.41 Nr. 60) gehörten zum Kern des Berufungsvorbringens der Beklagten.
  • BVerfG, 24.08.2000 - 1 BvR 83/97

    Zur Zustandsstörerhaftung des Grundstückseigentümers für Altlastensanierung

    a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. November 1996 - BVerwG 4 B 205.96 -,.

    Die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen (vgl. NVwZ 1997, S. 577).

  • BVerwG, 31.07.1998 - 1 B 229.97

    Eigentumsgarantie und Inanspruchnahme des Grundeigentümers aus Zustandshaftung

    Der Eigentümer oder Besitzer hat daher die lagebedingten Nachteile seines Grundstücks so zu tragen, wie sie sich aufgrund der jeweiligen Gegebenheiten tatsächlich darstellen (vgl. Beschluß vom 14. November 1996 - BVerwG 4 B 205.96 - Buchholz 402.41 Allgemeines Polizeirecht Nr. 60; Urteil vom 18. Oktober 1991 - BVerwG 7 C 2.91 - BVerwGE 89, 138 [BVerwG 18.10.1991 - 7 C 2/91]; Urteil vom 11. Dezember 1997 - BVerwG 7 C 58.96 - NJW 1998, 1004 = DVBl 1998, 336).
  • OVG Niedersachsen, 03.05.2022 - 1 ME 31/22

    Dereliktion; Eigentumsaufgabe; Zustandsstörer

    Zudem wäre ein dennoch entstandenes Vertrauen eines Eigentümers darauf, dass er sich durch Dereliktion seiner Verantwortlichkeit entziehen und gleichzeitig die in der Vergangenheit gezogenen Nutzungen behalten könnte, angesichts des Art. 14 Abs. 2 GG, wonach Eigentum verpflichtet und sein Gebrauch zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen soll, nicht schutzwürdig (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.11.1996 - 4 B 205.96 -, NVwZ 1997, 577 = juris Rn. 3).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.12.2016 - 2 B 7.14

    Bauaufsichtliche Beseitigungsanordnung bezüglich eines Wohnhauses und eines

    Dabei kommt es, wenn das Rechtsgeschäft nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter nicht mit den guten Sitten im Einklang steht, nicht notwendig darauf an, ob die Vertragspartner in einer subjektiv gegen die guten Sitten verstoßenden Schädigungsabsicht gehandelt haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 222.81 -, juris Rn. 17; vgl. zum Ganzen auch BVerwG, Beschluss vom 14. November 1996 - 4 B 205.96 -, juris Rn. 3; BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. August 2000 - 1 BvR 83.97 -, juris Rn. 26 ff.).
  • BVerwG, 18.06.1998 - 1 B 178.97

    Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für die Kampfmittelräumung

    Weder die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG noch der mit Verfassungsrang ausgestattete Verhältnismäßigkeitsgrundsatz stehen einer Inanspruchnahme des Grundeigentümers entgegen, auch wenn sich seine Sachherrschaft nicht auf eingebrachte Sachen bezieht, von denen die Gefahr ausgeht (vgl. Beschluß vom 14. November 1996 - BVerwG 4 B 205.96 - Buchholz 402.41 Allg. Polizeirecht Nr. 60; Urteil vom 18. Oktober 1991 - BVerwG 7 C 2.91 - BVerwGE 89, 138 [BVerwG 18.10.1991 - 7 C 2/91]).
  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1566/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; abgestimmtes Vorgehen; Bestimmtheit;

    Eine Sittenwidrigkeit dieser Erklärungen gemäß § 138 BGB, die anzunehmen sein könnte, wenn mit ihnen der Zweck verfolgt worden wäre, die Kosten für die Sanierung der Flurstücke letzten Endes der öffentlichen Hand aufzubürden, vgl. zu diesem Ansatz Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 14. November 1996 - 4 B 205.96 - , NVwZ 1997, 577; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Januar 1998 - 10 S 233/97 - , juris, deren Vorliegen womöglich dazu führen würde, dass der Kläger ausnahmsweise trotz der Änderung der Grundbuchlage ordnungsrechtlich auch noch im Zeitpunkt der Widerspruchsentscheidung nach wie vor als gegenwärtiger Miteigentümer der Flurstücke (im Sinne von § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG) anzusehen gewesen wäre, wodurch ein Rückgriff auf die verlängerte Zustandshaftung nach § 4 Abs. 6 BBodSchG entbehrlich würde, liegt indessen - auch in Anbetracht des klägerischen Vorbringens im Schriftsatz vom 31. Januar 2005, in denen er Ausführungen zu den Hintergründen der Vollmachterteilung durch Herrn X. macht - nicht auf der Hand.
  • VG Gelsenkirchen, 01.10.2020 - 5 K 3313/19

    Bauruine am Bahnhof Altenessen muss abgerissen werden

    vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschlüsse vom 16. Februar 2000 - 1 BvR 242/01, 1 BvR 315/99 -, juris, sowie vom 2. März 1999 - 1 BvL 7/91 -, juris; BVerwG, Beschlüsse vom 31. Juli 1998 - 1 B 229.97 -, juris, vom 14. November 1996 - 4 B 205.96 -, juris, und vom 18. Juni 1998 - 1 B 178.97 -, juris, sowie Urteil vom 18. Oktober 1991 - 7 CF 2.91 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 27. September 2011 - 2 B 1167/11 -, n.v., sowie vom 3. März 2010 - 5 B 66/10 -, juris; Boeddinghaus/Hahn/Schulte u.a., BauO NRW, Stand: 1. April 2018, § 61 Rn. 94 f. (zur alten Fassung).
  • VG Stuttgart, 11.03.2009 - 3 K 3163/08

    Wann besteht ein Vorteil im Sinne von § 28 WVG?

    Aus diesem Grunde bedurfte auch die zwischen den Beteiligten streitige Frage, ob die Aufgabe des Eigentums an den genannten Grundstücken rechtlich grundsätzlich möglich ist, sowie die weitere Frage einer Sittenwidrigkeit der Dereliktion wegen beabsichtigter Drittschädigung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.11.1996 - 4 B 205/96 -, NVwZ 1997, 577 m. w. N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.01.1998 - 10 S 233/97 -, VBlBW 1998, 312)im vorliegenden Fall keiner Entscheidung mehr.
  • VGH Bayern, 05.02.2001 - 22 C 00.3619
  • BVerwG, 27.04.2005 - 6 B 72.04

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde in Form der Verfahrens- und der

  • VG Darmstadt, 18.07.2012 - 6 L 819/12

    Abfallbeseitigung

  • BVerwG, 10.07.1998 - 11 B 35.98

    Gefahr für Grundwasser; Zustandsstörerhaftung des Grundstückseigentümers;

  • VG Aachen, 02.02.2005 - 6 K 2235/01

    Zu den Voraussetzungen, unter denen ein gutgläubiger Erwerb i.S.d. § 4 Abs. 6

  • OVG Schleswig-Holstein, 01.08.1996 - 2 L 366/95

    Der Verkauf eines kontaminierten Grundstückes kann sittenwidrig sein: Zu den

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.12.2003 - 2 L 28/01

    Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für die Beseitigung von Quecksilber

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.02.2002 - 2 M 363/01

    Werbeanlage, Werbetafel, Eigentümer, Aufsteller, Handlungsstörer, Zustandsstörer,

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.1998 - 10 S 177/97

    Altlasten: Entsorgungsverantwortlicher - Störerauswahl

  • VG Düsseldorf, 31.07.2006 - 17 L 361/06

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Gewährung von

  • VG Hannover, 21.05.2001 - 10 A 1090/00

    Anspruch auf Zahlung von Kampfmittelbeseitigungskosten ; Gesichtspunkt der

  • VG Neustadt, 20.10.2004 - 7 L 2396/04
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Rechtsprechung
   BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96, 7 AV 12.96, 7 AV 13.96, 7 AV 14.96, 7 AV 15.96, 7 AV 16.96, 7 AV 17.96, 7 AV 18.96   

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BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96, 7 AV 12.96, 7 AV 13.96, 7 AV 14.96, 7 AV 15.96, 7 AV 16.96, 7 AV 17.96, 7 AV 18.96 (https://dejure.org/1996,2435)
BVerwG, Entscheidung vom 10.12.1996 - 7 AV 11.96, 7 AV 12.96, 7 AV 13.96, 7 AV 14.96, 7 AV 15.96, 7 AV 16.96, 7 AV 17.96, 7 AV 18.96 (https://dejure.org/1996,2435)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96, 7 AV 12.96, 7 AV 13.96, 7 AV 14.96, 7 AV 15.96, 7 AV 16.96, 7 AV 17.96, 7 AV 18.96 (https://dejure.org/1996,2435)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtungsklage - Bescheid des Robert-Koch-Instituts - Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen - Versuchsstandort - Zuständiges Verwaltungsgericht

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsprozeßrecht - Örtliche Zuständigkeit des VG für Anfechtungsklage gegen einen Bescheid des Robert-Koch-Instituts nach dem GenTG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Berlin - 14 A 202.96
  • BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96, 7 AV 12.96, 7 AV 13.96, 7 AV 14.96, 7 AV 15.96, 7 AV 16.96, 7 AV 17.96, 7 AV 18.96

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1022
  • NVwZ 1997, 577 (Ls.)
  • DÖV 1997, 696
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (3)

  • Drs-Bund, 05.12.1957 - BT-Drs III/55
    Auszug aus BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96
    Durch § 52 Nr. 1 VwGO sollen Rechte erfaßt werden, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwGE 18, 26 unter Hinweis auf die amtl. Begründung <BTDrucks 3/55 S. 35>; vgl. auch Beschluß vom 24. Juli 1962 - BVerwG 7 ER 420.62 - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 2 "weitgehende Verbindung zwischen dem strittigen Recht und dem Territorium, auf dem es ausgeübt wird").
  • BVerwG, 30.01.1964 - II ER 402.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96
    Durch § 52 Nr. 1 VwGO sollen Rechte erfaßt werden, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwGE 18, 26 unter Hinweis auf die amtl. Begründung <BTDrucks 3/55 S. 35>; vgl. auch Beschluß vom 24. Juli 1962 - BVerwG 7 ER 420.62 - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 2 "weitgehende Verbindung zwischen dem strittigen Recht und dem Territorium, auf dem es ausgeübt wird").
  • BVerwG, 24.07.1962 - VII ER 420.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 10.12.1996 - 7 AV 11.96
    Durch § 52 Nr. 1 VwGO sollen Rechte erfaßt werden, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwGE 18, 26 unter Hinweis auf die amtl. Begründung <BTDrucks 3/55 S. 35>; vgl. auch Beschluß vom 24. Juli 1962 - BVerwG 7 ER 420.62 - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 2 "weitgehende Verbindung zwischen dem strittigen Recht und dem Territorium, auf dem es ausgeübt wird").
  • BVerwG, 29.05.2017 - 3 AV 2.16

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts; Erteilung einer

    a) Den Gesetzgebungsmaterialien zu § 52 Nr. 1 VwGO (BT-Drs. 3/55 S. 35) ist zu entnehmen, dass durch diese Regelung nicht nur die sogenannten radizierten Realrechte, sondern auch andere Rechte erfasst werden sollen, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 und vom 30. Januar 1964 - 2 ER 402.63 - BVerwGE 18, 26 ).

    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht die Anwendbarkeit von § 52 Nr. 1 VwGO bei einer Anfechtungsklage verneint, die sich gegen Bescheide richtete, mit denen nach Maßgabe des Gesetzes zur Regelung der Gentechnik (Gentechnikgesetz - GenTG) in der damals geltenden Fassung die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen (Mais, Raps und Zuckerrüben) an verschiedenen Standorten genehmigt worden war; zur Begründung wurde darauf abgestellt, dass diese Genehmigung wegen der in § 14 Abs. 3 GenTG normativ angelegten Ergänz- und Austauschbarkeit der im Antragsverfahren angegebenen und überprüften Standorte nicht mit hinreichender Nachhaltigkeit standortbezogen sei (BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 S. 2).

  • VG Osnabrück, 11.05.2020 - 3 B 23/20

    Fitnessstudio in Bad Iburg darf vorläufig öffnen - Nds. Corona-Verordnung steht

    Erfasst werden hiervon Rechte, "die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen" (BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996, - BVerwG 7 AV 11/96 -, NJW 1997, 1022 [1023]), wozu auch alle gewerberechtlichen Genehmigungen gehören, bei deren Erteilung die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen (Ziekow in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Aufl. 2018, § 52 Rn. 11 ff.).
  • BVerwG, 18.07.2016 - 3 AV 1.16

    Fernbus; Buslinienverkehr; Fernbuslinienverkehr; Personenfernverkehr;

    aa) Den Gesetzgebungsmaterialien zu § 52 Nr. 1 VwGO (BT-Drs. 3/55 S. 35) ist zu entnehmen, dass durch diese Regelung nicht nur die so genannten radizierten Realrechte, sondern auch andere Rechte erfasst werden sollen, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. dazu BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 = NJW 1997, 1022 und vom 30. Januar 1964 - 2 ER 402.63 - BVerwGE 18, 26 ).

    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht die Anwendbarkeit von § 52 Nr. 1 VwGO bei einer Anfechtungsklage verneint, die sich gegen Bescheide richtete, mit denen nach Maßgabe des Gesetzes zur Regelung der Gentechnik (Gentechnikgesetz - GenTG) in der damals geltenden Fassung die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen an verschiedenen Standorten genehmigt worden war; zur Begründung hat das Bundesverwaltungsgericht darauf abgestellt, dass diese Genehmigung wegen der in § 14 Abs. 3 GenTG normativ angelegten Ergänz- und Austauschbarkeit der im Antragsverfahren angegebenen und überprüften Standorte nicht mit hinreichender Nachhaltigkeit standortbezogen sei (Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 = NJW 1997, 1022 ).

  • BVerwG, 29.05.2017 - 3 AV 3.16

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts; Erteilung einer

    a) Den Gesetzgebungsmaterialien zu § 52 Nr. 1 VwGO (BT-Drs. 3/55 S. 35) ist zu entnehmen, dass durch diese Regelung nicht nur die sogenannten radizierten Realrechte, sondern auch andere Rechte erfasst werden sollen, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 und vom 30. Januar 1964 - 2 ER 402.63 - BVerwGE 18, 26 ).

    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht die Anwendbarkeit von § 52 Nr. 1 VwGO bei einer Anfechtungsklage verneint, die sich gegen Bescheide richtete, mit denen nach Maßgabe des Gesetzes zur Regelung der Gentechnik (Gentechnikgesetz - GenTG) in der damals geltenden Fassung die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen (Mais, Raps und Zuckerrüben) an verschiedenen Standorten genehmigt worden war; zur Begründung wurde darauf abgestellt, dass diese Genehmigung wegen der in § 14 Abs. 3 GenTG normativ angelegten Ergänz- und Austauschbarkeit der im Antragsverfahren angegebenen und überprüften Standorte nicht mit hinreichender Nachhaltigkeit standortbezogen sei (BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 S. 2).

  • BVerwG, 29.05.2017 - 3 AV 4.16

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts; Erteilung einer

    a) Den Gesetzgebungsmaterialien zu § 52 Nr. 1 VwGO (BT-Drs. 3/55 S. 35) ist zu entnehmen, dass durch diese Regelung nicht nur die sogenannten radizierten Realrechte, sondern auch andere Rechte erfasst werden sollen, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 und vom 30. Januar 1964 - 2 ER 402.63 - BVerwGE 18, 26 ).

    Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht die Anwendbarkeit von § 52 Nr. 1 VwGO bei einer Anfechtungsklage verneint, die sich gegen Bescheide richtete, mit denen nach Maßgabe des Gesetzes zur Regelung der Gentechnik (Gentechnikgesetz - GenTG) in der damals geltenden Fassung die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen (Mais, Raps und Zuckerrüben) an verschiedenen Standorten genehmigt worden war; zur Begründung wurde darauf abgestellt, dass diese Genehmigung wegen der in § 14 Abs. 3 GenTG normativ angelegten Ergänz- und Austauschbarkeit der im Antragsverfahren angegebenen und überprüften Standorte nicht mit hinreichender Nachhaltigkeit standortbezogen sei (BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 u.a. - Buchholz 310 § 52 VwGO Nr. 37 S. 2).

  • VG Köln, 11.12.2001 - 22 K 11500/99
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts liegt eine solche Ortsgebundenheit vor, wenn das verliehene Recht mit der Standortfrage "steht und fällt", vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11-18/96 - NJW 1997, 1022.

    In derartigen Fällen der Kompetenzbündelung im Verwaltungsverfahren bei einer einzigen Behörde soll diese Konzentration im gerichtlichen Verfahren grundsätzlich nicht aufgelöst werden, vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11-18/96 - a.a.O.; Eyermann/Schmidt, a.a.O., Rn. 5; Redeker/v. Oertzen, a.a.O. Rn. 6.

  • VG Köln, 21.12.2017 - 1 K 14461/17
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11/96 -, NJW 1997, 1022 f. m.w.N.

    Durch den streitgegenständlichen Beschluss wird die Klägerin gemäß § 77 b Abs. 1 S. 1 TKG verpflichtet, der - voraussichtlich beizuladenden - O. "Informationen über die vorhandenen passiven Netzinfrastrukturen in ihrem öffentlichen Versorgungsnetz (Straßen) für das Gebiet Eisenbahnbrücke Rheinstraße sowie dem Verlauf der Rheinstraße vor dem Knotenpunkt Rheinstraße/ Goebelstraße/ Berliner Allee bis Objekt Rheinstraße 00 (Leerrohre einschließlich Schächte) bereitzustellen." Der Standort ist damit gerade nicht austauschbar; vgl. zur fehlenden Zuständigkeit nach § 52 Nr. 1 VwGO bei einer Ergänz- und Austauschbarkeit der Standorte BVerwG, Beschluss vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11/96 -, NJW 1997, 1022 f. m.w.N., die durch den Beschluss festgestellten Pflichten der Klägerin beziehen sich vielmehr auf den bestimmten geographischen Standort der jeweiligen Netzinfrastruktur.

  • VG Karlsruhe, 02.09.2015 - 3 K 1391/14

    Linienverkehr mit Kraftfahrtzeugen im Personenfernverkehr - Fahrplanänderung

    Erfasst werden damit solche Rechte, die "zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen" bzw. die "eine weitgehende Verbindung zwischen dem strittigen Recht und dem Territorium aufweisen, auf dem es ausgeübt wird" (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.10.2002 - 8 S 2225/02 -, juris, Rn. 30 unter Verweis auf BVerwG, Beschl. v. 10.12.1996 - 7 AV 11/96 - NJW 1997, 1022 und Beschl. v. 24.07.1962 - VII ER 420.62 - BayVBl. 1962, 382).

    Denn auch dieses Einvernehmenserfordernis zeigt, dass das hier in Rede stehende Recht zum Betrieb einer Kraftomnibuslinie im Personenfernverkehr mit der durch den Fahrplan konkret umrissenen Linienführung und Nutzungsintensität gerade (auch) mit der Frage nach der Eignung der als Haltestellen vorgesehenen Standorte "steht und fällt" (vgl. zu dieser Formulierung BVerwG, Beschl. v. 10.12.1996 - 7 AV 11/96 -, juris, Rn. 3. Vgl. zur Festlegung von Abflugrouten eines bestimmten Flughafens als "ortsgebundenes Recht" im Sinne des § 52 Nr. 1 VwGO auch BVerwG, Urt. v. 28.06.2000 - 11 C 13/99 -, BVerwGE 111, 276, Rn. 27; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.10.2002 - 8 S 2225/02 -, juris, Rn. 30; BayVGH, GB v. 30.11.1993 - 20 A 93.40022 -, NVwZ-RR 1995, 114f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2021 - 5 F 18/21

    Örtliche Zuständigkeit der Gerichte bei Streitigkeit um Rundfunkbeitragspflicht

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Dezember 1996- 7 AV 11.96 u.a. -, juris, Rn. 3, und vom 24. Juli 1962 - VII ER 420.62 -, BayVBl 1962, 382; Bamberger, in: Wysk, VwGO, 2. Auflage 2016, § 52 Rn. 3; Kraft, in: Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, § 52 Rn. 11; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2019, § 52 Rn. 8.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 26. März 2020 - 5 F 3/20 -, Seite 3 des Beschlussabdrucks, n.v.; vgl. zu diesem Maßstab im Rahmen des § 52 Nr. 1 VwGO: BVerwG, Beschlüsse vom 29. Mai 2017- 3 AV 2.16 -, juris, Rn. 8, und vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 -, juris, Rn. 3.

  • VGH Hessen, 29.06.2020 - 2 B 608/20

    Verkehrsrecht

    Ein weites Verständnis entspricht auch dem Sinn und Zweck der Regelung, die Angelegenheiten erfassen soll, die zu einem bestimmten Territorium in besonderer Beziehung stehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Januar 1964 - II ER 402.63 -, BVerwGE 18, 26 ff., juris Rn. 4 und vom 10. Dezember 1996 - 7 AV 11.96 -, juris Rn. 3, jeweils zu § 52 Nr. 1 VwGO), um eine größtmögliche Sachnähe durch Befassung einer Behörde mit der Angelegenheit zu gewährleisten, die mit den örtlichen Gegebenheiten am besten vertraut ist (vgl. Henkel in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, a.a.O., § 3 Rn. 36; Schliesky in: Knack/Henneke, VwVfG, 11. Aufl. 2020, § 3 Rn. 18).
  • VG Meiningen, 11.02.2015 - 5 K 204/13

    Freistellung von der Kostenlast nach Art. I § 4 Abs. 3 Umweltrahmengesetz (juris:

  • OVG Bremen, 02.02.2009 - 1 D 599/08

    Planfeststellungsbeschluss; Örtliche Zuständigkeit; Ortsgebundenes Recht;

  • VGH Hessen, 30.08.2007 - 6 A 883/07

    Zustimmung zur Übertragung von Reststrommengenkontingenten

  • VG Köln, 06.11.2001 - 22 K 4630/00

    Lizenzen für Briefzustellung am selben Tag rechtens

  • VG Köln, 06.11.2001 - 22 K 11357/99
  • OVG Niedersachsen, 17.03.2010 - 7 KS 174/06

    Eigentumsrechtlicher Schutz von Fanggründen eines Fischers in Küstengewässern bei

  • VG Aachen, 10.12.2001 - 9 K 2800/00

    Rahmenbetriebsplan Garzweiler I/II

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2002 - 8 S 2225/02

    Örtliche Zuständigkeit des VGH für Flugrouten über eigenem Bundesland;

  • VG Neustadt, 25.02.2021 - 5 K 384/20

    Anwendung des § 1 Abs 4 UmwRG auf § 32 Abs 1 S 3 LJG (juris: JagdG RP 2010

  • OVG Niedersachsen, 10.11.2014 - 8 PS 131/14

    Recht oder Rechtsverhältnis als ortsgebunden durch Stehen in besonderer Beziehung

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2002 - 8 S 2210/02

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Flugverkehrsbeschränkungen über deutschem Gebiet

  • VG Karlsruhe, 18.10.2004 - 10 K 2205/04

    § 4 Abs 7 S 1 TEHG fingiert keinen Verwaltungsakt - in einem Rechtsstreit um die

  • VG Sigmaringen, 03.09.2008 - 1 K 1333/08

    Sportwette; Untersagung; gerichtliche Zuständigkeit; ortsgebundenes Recht

  • OVG Niedersachsen, 27.03.2003 - 8 PS 37/03

    Gerichtsstand; Klagebegehren; Klagehäufung; objektive Klagehäufung; örtliche

  • VG Hamburg, 18.01.2018 - 1 K 7102/16

    Qualifizierung einer Einrichtung als Heim i.S.v. § 111 Abs. 2 Satz 2 SchulG SH

  • VG Köln, 23.03.2017 - 4 K 1068/17

    Ermittlung der örtlichen Zuständigkeit für eine Klage gegen die Eintragung eines

  • VG Köln, 22.04.2005 - 11 K 7178/03

    Herstellung eines funktionsfähigen und dem wachsenden Straßenverkehr angemessenen

  • VG Köln, 22.04.2005 - 11 K 6557/03

    Erstattung von Kosten für die Bergung von Munition auf einem

  • VG Köln, 22.04.2005 - 11 K 6556/03

    Erstattung der in den Jahren 1986 bis 1992 durch die Renovierung des Fernbahnhofs

  • VG Weimar, 24.11.2004 - 8 K 27/01

    ; Krankenhausplan; Gebäudeteile; Parkplatz; Krankenhaus; Krankenhausfinanzierung;

  • OVG Sachsen, 17.03.2015 - 4 F 2/15

    Bestimmung des örtlich zuständigen Verwaltungsgerichts, ortsgebundenes

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Rechtsprechung
   BVerwG, 17.12.1996 - 9 C 42.96   

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BVerwG, Entscheidung vom 17.12.1996 - 9 C 42.96 (https://dejure.org/1996,752)
BVerwG, Entscheidung vom 17. Dezember 1996 - 9 C 42.96 (https://dejure.org/1996,752)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Fortsetzung eines Asylantragsverfahrens als Berufungsverfahren ohne ausdrücklichen Berufungsantrag - Berufungsbegehren aus Antrag auf Zulassung der Berufung - Verbot der reformatio in peius

  • rechtsportal.de

    AsylVfG § 78 Abs. 5 S. 3; VwGO § 129
    Verwaltungsprozeßrecht - Berufungsbegehren, Zugrundelegung von Erklärungen im Verfahren wegen Berufungszulassung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1250
  • NVwZ 1997, 577 (Ls.)
  • DVBl 1997, 905
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 296/88

    Schriftform für Nachträge zum Mietvertrag - Anfall des Hilfsantrages bei Revision

    Auszug aus BVerwG, 17.12.1996 - 9 C 42.96
    Die Frage, ob ein nicht beschiedener Hilfsantrag des Klägers zum Gegenstand des Berufungsverfahrens geworden ist (vgl. dazu BGH, MDR 1990, S. 711 m.w.N.; Thomas-Putzo, ZPO, § 260 Rn. 18 m.w.N.), stellte sich deshalb nicht.
  • VGH Hessen, 30.05.2003 - 3 UE 858/02

    Aserbaidschan: Gruppenverfolgung armenischer Volkszugehöriger; inländische

    Bei der Ende der 80-er Jahre beginnenden Vertreibung der armenischen Minderheit aus Aserbaidschan handelte es sich - bezogen auf das Staatsgebiet der UdSSR - um eine sog. "örtlich begrenzte" Gruppenverfolgung (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 09.09.1997 - 9 C 42.96 -), die sich mit der Auflösung der Sowjetunion zu einer landesweiten Verfolgung entwickelt hat, denn mit der Entstehung des eigenständigen Staates Aserbaidschan (Erklärung der Souveränität: 30.08.1991) ist asylrechtlich nur noch auf dessen Gebiet abzustellen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.12.2002 - 1 L 239/01 -, juris, Online Datenbanken, Asylis).

    Ist das der Fall, so kommt die Gewährung von Asyl und auch die Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG nicht in Betracht (BVerwG, Urt. v. 09.09.1997 a.a.O., S. 212).

  • OVG Sachsen, 18.02.2014 - 2 A 448/12

    Qualifizierte Missbilligung, Ermessen, Dienstvergehen

    Bei dieser Sachlage ist das Berufungsbegehren anhand der sonstigen Prozesserklärungen des Rechtsmittelklägers zu ermitteln (vgl. Kopp/Schenke a. a. O., § 103 Rn. 8; BVerwG, Urt. v. 17. Dezember 1996 - 9 C 42.96 -, juris Rn. 8).

    Letztere sind auch für das Berufungsverfahren und die mit diesem erstrebte Änderung des vorinstanzlichen Urteils maßgebend, da sich das Antragsverfahren nach Zulassung der Berufung als Berufungsverfahren fortgesetzt hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Dezember 1996 - 9 C 42.96 - a. a. O. Rn. 10).

  • VGH Hessen, 30.06.2003 - 3 UE 290/02

    Aserbaidschan, Armenier, Mischehen, gemischt-ethnische Abstammung,

    Bei der Ende der 80er Jahre beginnenden Vertreibung der armenischen Minderheit aus Aserbaidschan handelte es sich - bezogen auf das Staatsgebiet der UdSSR - um eine sog. "örtlich begrenzte" Gruppenverfolgung (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 09.09.1997 - 9 C 42.96 -), die sich mit der Auflösung der Sowjetunion zu einer landesweiten Verfolgung entwickelt hat, denn mit der Entstehung des eigenständigen Staates Aserbaidschan (Erklärung der Souveränität: 30.08.1991) ist asylrechtlich nur noch auf dessen Gebiet abzustellen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.12.2002 - 1 L 239/01 -, juris, Online Datenbanken, Asylis).

    Ist das der Fall, so kommt die Gewährung von Asyl und auch die Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG nicht in Betracht (BVerwG, Urt. v. 09.09.1997 a.a.O., S. 212).

  • BVerwG, 12.08.1999 - 9 B 268.99

    Asylrelevante Gruppenverfolgung jugoslawischer Staatsangehöriger albanischer

    Hierbei ist auch der Inhalt der Antragsschrift, mit der die Zulassung der Berufung beantragt worden ist, heranzuziehen (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 9 C 42.96 - DVBl 1997, 905 = BayVBl 1997, 347).
  • VGH Hessen, 15.02.2000 - 7 UE 3645/99

    Rückkehrmöglichkeit für Kosovo-Albaner bejaht nach Einsatz der KFOR-Truppen

    Denn auch im Rechtsmittelverfahren ist gemäß den §§ 125 Abs. 1 Satz 1, 88 VwGO das tatsächliche Rechtsschutzbegehren entscheidend, nicht der Wortlaut der Anträge (BVerwG, Ue. v. 17.12.1996 - 9 C 42.96 - DVBl. 1997, 905, u. v. 28.04.1998 - 9 C 2.98 -).Danach ist vorliegend davon auszugehen, dass der Bundesbeauftragte mit der Einschränkung der beantragten Aufhebung des verwaltungsgerichtlichen Urteils ("... die Klage insoweit abzuweisen") lediglich verdeutlichen wollte, dass eine vollständige Aufhebung des Urteils nicht beantragt wird, weil es bei der Abweisung des Asylbegehrens bleiben, die Zuerkennung von Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG hingegen angegriffen werden sollte.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.1998 - A 12 S 1092/96

    Türkei: Gruppenverfolgung der Kurden verneint; inländische Fluchtalternative

    Ihnen ist als unverfolgt Ausgereisten die Rückkehr in die Heimat zuzumuten, wenn ihnen dort nach dem allgemeinen Prognosemaßstab nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht (vgl. zum Unterschied zwischen "regionaler" und "örtlich begrenzter" Gruppenverfolgung, BVerwG, Urteil vom 09.09.1997 - 9 C 42.96 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.2002 - A 6 S 967/01

    Demokratische Republik Kongo: keine beachtliche Verfolgungswahrscheinlichkeit

    Nach der zum Zeitpunkt der Zulassung der Berufung mit Beschluss vom 13.9.1995 (A 13 S 2508/95) geltenden und hier anzuwendenden Fassung des § 124 Abs. 3 Satz 2 VwGO (in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.3. 1991, BGBl. I S. 686) hat das Ausbleiben einer Berufungsbegründung keine für den Berufungsführer nachteiligen Rechtsfolgen ("soll"); der Berufungsantrag kann dem Zulassungsbegehren entnommen werden (vgl. BVerwGE 107, 117, 119; BVerwG, Urteil vom 17.12.1996 - 9 C 42.96 -, NJW 1997, 1250, 1251).
  • BVerwG, 28.04.1998 - 9 C 2.98

    Voraussetzungen eines Abschiebungsschutzes - Aufhebung der Androhung der

    Hierbei ist auch der Inhalt der Antragsschrift, mit der die Zulassung der Berufung beantragt worden ist, heranzuziehen (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 9 C 42.96 - DVBl 1997, 905 = BayVBl 1997, 347).
  • BVerwG, 26.10.2009 - 10 B 16.09

    Asyl; Abschiebungsverbot; Abschiebungsandrohung; Zielstaatsbezeichnung;

    Dabei ist wie im erstinstanzlichen Verfahren (vgl. § 88 VwGO) das Rechtsschutzbegehren entscheidend und nicht der Wortlaut der Anträge; letztere sind anhand des erkennbaren Begehrens auszulegen (vgl. Urteil vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 9 C 42.96 - Buchholz 310 § 129 VwGO Nr. 5).
  • BVerwG, 07.02.1997 - 9 C 11.96

    Berufungsantrag - Rechtsschutzbegehren in der Berufungsinstanz

    Da sich die Beklagte in dessen weiterem Verlauf hierzu nicht mehr geäußert hat, ist dem genannten Schriftsatz das Rechtsschutzbegehren so, wie es im Zeitpunkt der Entscheidung des Berufungsgerichts gelautet hat, zu entnehmen (vgl. zur Ermittlung des Berufungsbegehrens anhand der Äußerungen des Rechtsmittelführers im Zulassungsverfahren bereits Urteil vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 9 C 42.96 -(zur Veröffentlichung vorgesehen)).
  • BVerwG, 09.02.2000 - 9 B 31.00

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Maßgeblichkeit des

  • VGH Hessen, 15.02.2000 - 7 UE 3645

    Feststellung der Sicherheit albanischer Volkszugehöriger aus dem Kosovo

  • BVerwG, 29.07.1998 - 9 B 135.98

    Ansprüche auf Asyl, Abschiebungsschutz und Schutz vor drohender Abschiebung -

  • BVerwG, 21.02.2001 - 1 B 188.00

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Auslegung der Parteianträge

  • BVerwG, 13.06.2000 - 9 B 251.00

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Bindung des Berufungsgerichts

  • BVerwG, 25.08.1998 - 9 B 415.98

    Vorliegen eines Abschiebungsschutzes bei fehlender Asylberechtigung - Bindung des

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 276.98

    Voraussetzungen für die Gewährung von Abschiebungsschutz - Voraussetzungen für

  • BVerwG, 22.07.1998 - 9 B 470.98

    Formelle Anforderungen an die Begründung einer Beschwerde gegen die

  • VGH Bayern, 12.09.1997 - 25 B 97.33256

    Anerkennung als Asylberechtigte; Entscheidung durch Beschluss ohne mündliche

  • BVerwG, 29.07.1998 - 9 B 157.98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Darlegungserfordernisse bei

  • VGH Hessen, 17.03.1998 - 13 UE 3558/97

    Anwendung der Berufungsbegründungsfrist im Asylverfahren offengelassen;

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 304.98

    Voraussetzungen für die Gewährung von Abschiebungsschutz - Voraussetzungen für

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 361.98

    Auswirkungen auf die Rechtskraft im Falle eines verwaltungsgerichtlichen Urteils

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 279.98

    Voraussetzungen für die Gewährung von Abschiebungsschutz - Voraussetzungen für

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 408.98

    Notwendigkeit der Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 167.98

    Androhung der Abschiebung nach Marokko - Bindung des Berufungsgerichts an das

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 228.98

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Geltendmachen

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 303.98

    Auswirkungen auf die Rechtskraft im Falle eines unangefochtenen

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 280.98

    Bindung des Berufungsgerichts an das Berufungsbegehren - Fehlende

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 380.98

    Voraussetzungen für die Gewährung von Abschiebungsschutz - Voraussetzungen für

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 313.98

    Auswirkungen auf die Rechtskraft im Falle eines unangefochtenen

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 307.98

    Auswirkungen auf die Rechtskraft im Falle eines unangefochtenen

  • BVerwG, 29.07.1998 - 9 B 182.98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Bestehen eines

  • BVerwG, 19.01.1998 - 9 B 617.97

    Anspruch auf Gewährung von Asyl - Bestehen eines Abschiebungshindernisses -

  • BVerwG, 19.01.1998 - 9 B 612.97

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 31.07.1998 - 9 B 209.98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Bindung des Berufungsgerichts

  • BVerwG, 22.04.1998 - 9 B 865.97

    Voraussetzungen für die Änderung vorinstanzlicher Urteile - Anwendbarkeit

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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 13.95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2174
BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 13.95 (https://dejure.org/1996,2174)
BVerwG, Entscheidung vom 21.11.1996 - 4 C 13.95 (https://dejure.org/1996,2174)
BVerwG, Entscheidung vom 21. November 1996 - 4 C 13.95 (https://dejure.org/1996,2174)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • denkmalrechtbayern.de PDF

    Grabungsgenehmigung

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsprozeßrecht - Sachbescheidungsinteresse bei Antrag auf Erteilung einer denkmalschutzrechtlichen Grabungsgenehmigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Denkmalschutzrechtliche Grabungsgenehmigung - Sachbescheidungsinteresse - Wirtschaftliche Verwertung der Funde - Verpflichtungsklage

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1173
  • NVwZ 1997, 577 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 33.94

    Denkmalschutzrecht - Umfang des herkömmlichen Schatzregals, Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1996 - 4 C 13.95
    Mit der vom Berufungsgericht im Hinblick auf das Verfahren BVerwG 4 C 33.94 zugelassenen Revision verfolgt der Kläger sein auf Erteilung der Grabungsgenehmigung gerichtetes Begehren weiter.

    Diese Frage hat der Senat in seinem Urteil vom 21. November 1996 im Verfahren BVerwG 4 C 33.94 bejaht; darauf wird verwiesen.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.2008 - 11 S 759/06

    Bestands- bzw. rechtskräftige Ausweisungsverfügung; Wiederaufgreifen bei Änderung

    Es reicht aber aus, dass der Erfolg des Wiederaufnahmeantrags im Strafverfahren und damit der Nutzen der vorliegenden Klage für den Kläger weder tatsächlich noch rechtlich außer Zweifel steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.04.2004 - 3 C 25/03 -, BVerwGE 121, 1 = DVBl 2004, 1184 = NVwZ-RR 2004, 855; Urt. v. 21.11.1996 - 4 C 13/95 -, NJW 1997, 1173 = BRS 58 Nr. 233).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.07.2009 - 2 L 302/06

    Baugenehmigung für Windkraftanlage

    Allgemein kann das Rechtsschutzbedürfnis nur verneint werden, wenn die Klage für den Kläger offensichtlich keinerlei nennenswerte rechtliche oder tatsächliche Vorteile bringen kann (BVerwG, Urt. v. 21.11.1996 - 4 C 13.95 -, NJW 1997, 1173).
  • VGH Bayern, 08.07.1998 - 9 B 97.00468
    Auf die Frage eines möglicherweise fehlenden Sachbescheidungsinteresses ist erst bei der Prüfung der Begründetheit der Klage einzugehen, denn mit der Klage kann zulässigerweise auch geltend gemacht werden, daß die Ablehnung des Antrags wegen mangelnden Interesses an einer Sachentscheidung zu Unrecht erfolgte (BVerwG, NJW 1997, 1173).
  • OVG Sachsen, 20.01.2023 - 4 A 878/17

    Wasserrecht; formelle Illegalität; materielle Illegalität; wesentliche Änderung;

    Zwar kann eine Anfechtungsklage unzulässig sein, wenn das prozessuale Vorgehen die Rechtsstellung des Klägers nicht verbessern kann und daher für ihn nutzlos ist (Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 42 Rn. 350; Ehlers, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, vor § 40 Rn. 94), wobei diese Umstände offensichtlich sein müssen (BVerwG, Urt. v. 21. November 1996 - 4 C 13.95 -, juris Rn. 11).
  • VGH Bayern, 01.10.2008 - 22 B 08.1660

    Antrag eines Kiesunternehmers auf Erteilung einer wasserrechtlichen beschränkten

    Zwar können unter Umständen auch mittelbar verfolgte Interessen, deren Erreichung ausgeschlossen ist, zu einer Verneinung des Sachbescheidungsinteresses führen (vgl. BVerwG vom 21.11.1996 UPR 1997, 251, bezogen auf eine denkmalschutzrechtliche Grabungsgenehmigung, mit der letztlich nicht verwirklichbare kommerzielle Interessen verfolgt werden sollten).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.06.1995 - 1 K 5/94
    Den nicht näher substantiierten Einwendungen gegen die der Verkehrslärmbeurteilung zugrundeliegenden Verkehrsentwicklungsprognosen war daher nicht näher nachzugehen (vgl. zur eingeschränkten Überprüfung planerischer Prognosen: BVerwG, Urt. v. 05.12.1986 - 4 C 13.95 -, BVerwGE 75, 214, 234).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.12.2009 - 2 L 222/08

    Widerruf eines Zuwendungsbescheids

    Allgemein kann das Rechtsschutzbedürfnis nur verneint werden, wenn die Klage für den Kläger offensichtlich keinerlei nennenswerte rechtliche oder tatsächliche Vorteile bringen kann (BVerwG, Urt. v. 21.11.1996 - 4 C 13.95 -, NJW 1997, 1173 ).
  • VG Aachen, 13.11.2009 - 9 K 25/09

    Legasthenie - Notenschutz - Antrag auf Nichtaufnahme der Note für das Fach

    Dem braucht jedoch nicht weiter nachgegangen zu werden, weil ein Rechtsschutzinteresse nur zu verneinen wäre, wenn die Klage für den Kläger offensichtlich keinerlei nennenswerte rechtliche oder tatsächliche Vorteile bringen könnte, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 21. November 1996 - 4 C 13/95 -, NJW 1997, 1173, wovon nicht ausgegangen werden kann.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.2000 - 11 A 2007/98

    Erteilung einer straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis für eine geplante

    Ständige Rechtsprechung des BVerwG; vgl. etwa zum Baurecht: Urteile vom 23. März 1973 - IV C 49.71 -, BVerwGE 42, 115 (117), vom 23. Mai 1975 - IV C 28.72 -, BVerwGE 48, 242 (247), und vom 24. Oktober 1980 - 4 C 3.78 -, BVerwGE 61, 128 (130 f.) sowie Beschluss vom 20. Juli 1993 - 4 B 110.93 -, NVwZ 1994, 482 f.,; zur Nassauskiesung: Beschluss vom 12. August 1993 - 7 B 123.93 -, Buchholz 445.4 § 31 WHG Nr. 16, S. 10 ff.; zum Denkmalschutz: Urteil vom 21. November 1996 - 4 C 13.95 -, Buchholz 406.39 Denkmalschutzrecht Nr. 7, S. 9 ff., jeweils m.w.N.
  • VG Ansbach, 11.03.2015 - AN 9 K 13.01681

    Sachbescheidungsinteresse; Bewirtschaftungsermessen

    Zwar können unter Umständen auch mittelbar verfolgte Interessen, deren Erreichung ausgeschlossen ist, zu einer Verneinung des Sachbescheidungsinteresses führen (vgl. BVerwG v. 21.11.1996, UPR 1997, 251, bezogen auf eine denkmalschutzrechtliche Grabungsgenehmigung, mit der letztlich nicht verwirklichbare kommerzielle Interessen verfolgt werden sollten).
  • VG Aachen, 20.09.2019 - 9 K 2944/18

    Untätigkeitsklage; Staatsangehörigkeitsausweis; Sachbescheidungsinteresse

  • VG Düsseldorf, 27.08.2019 - 3 K 834/18
  • VG Würzburg, 27.07.2023 - W 3 K 22.1549

    Allgemeiner Wohnberechtigungsschein, Abweichung von der Wohnraumgröße,

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.04.2018 - L 14 AS 1760/15
  • SG Nordhausen, 02.02.2012 - S 12 AS 2975/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untätigkeitsklage gegen Aufhebungs- und

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